Urban Exploring, Urban Fotografie oder einfach Lost Places , Das Hobby
hat viele Namen und die Szene wächst ständig! Lost Places Fotografie
zeichnet sich durch den Reiz des Verbotenen, die Schönheit des Verfalls
und den Nervenkitzel beim besuchen verlassener Orte aus. Immer mehr
Fotografen dokumentieren und erkunden zerfallene Gebäude oder Fabriken.
Das Betreten dieser verfallenen und oft verwitterten Orte kann
gefährlich sein, eine gewissenhafte Vorbereitung ist unverzichtbar.
Lost Places Fotografie als hautnaher Geschichtsunterricht
Die Bezeichnung Lost Places steht für verlassene Orte. Jeder dieser
verlassenen Orte hat seine eigene Geschichte. Häufig präsentieren
Fotografen und Fotografinnen ihre Aufnahmen der Lost Places anonym auf
Foren oder über Social Media.
Im Ruhrgebiet findet man vor allem viele ehemalige und stillgelegte
Industrieanlagen, die von der industriellen Vergangenheit der Region
zeugen. Es gibt noch viele unbekannte Orte zu entdecken. Selbst
unterirdische Bunkeranlagen finden sich im Ruhrgebiet!
Das höchste Gebot der Lost Places Fotografen ist es, keine Veränderung
an den Ruinen anzubringen. Sie nehmen nichts außer ihren Bildern und
hinterlassen nur Fußspuren. Vandalismus und ein respektloser Umgang mit
dem fremden Eigentum sind tabu. Denken Sie daran, Lost Places Besuche
sind eine rechtliche Grauzone. Im Prinzip begehen man Hausfriedensbruch,
was aber nicht unbedingt zu einer Anzeige führen muss. Seien Sie
respektvoll, gut vorbereitet und beachten Sie die lokalen Gegebenheiten!